Verhohnepiepelt*

Autorin: Annette Theißen, Landshut muss handeln

Im Blog hatten wir geschrieben, dass sich der Klima-Aktionsplan verspätet: Im April 2021 hatte der Stadtrat beschlossen, seine Erstellung zu beauftragen. Der Plan sollte dann nach einem Jahr fertig sein. Nach Adam Riese wäre das nächster Monat. Bis jetzt ist aber noch nicht einmal der Auftrag erteilt worden. Höchst unwahrscheinlich, dass das noch klappt …

Es ließ mir keine Ruhe, wie das so einfach passieren konnte – unser Bürgerbegehren hatte doch ganz klar das Ziel, dass der Plan ein Jahr nach dem Beschluss vorliegt. Und in Abstimmung mit Dr. Haslinger und dem Umweltamt wurde die Forderung des Bürgerbegehrens um- und weiterformuliert. Sie wurde allenfalls strenger als schwächer, so wenigstens mein Eindruck.

Deswegen habe ich noch mal genau in den Antrag geschaut. Und tatsächlich, eine „Kleinigkeit“ ist anders.

Steht im Bürgerbegehren noch „… dass die Stadt Landshut unverzüglich ein Planungsbüro beauftragt …“, so wird daraus direkt im ersten Vorschlag seitens der Stadt „Die Verwaltung beauftragt ein Planungsbüro …“.

Ehrlich gesagt, es ist mir nicht aufgefallen, dass die Angabe „unverzüglich“ herausgefallen ist. Ehrlich gesagt ärgere ich mich, dass es mir nicht aufgefallen ist. Aber: Ehrlich gesagt, was ist das für ein armseliges Spiel seitens unserer „Partner“ von der Stadt?

Ein Schelm wer böses dabei denkt.

* auch: Durch den Kakao gezogen, veräppelt oder wie sagt man auf gut-bayrisch?

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