Positives in Zeiten von Corona
Ein Aufruf von Annette Theißen und Sabrina Grüner
Uns ist aufgefallen, dass wir der gegenwärtigen Lage – trotz aller negativer Aspekte – auch die eine oder andere positive Seite abgewinnen können. Wir haben auch von anderen gehört, dass sie die erzwungene Entschleunigung eigentlich als beruhigend empfinden. Sie merken, dass sie nicht immer auf Achse sein müssen, um das Leben zu genießen.
Annette kann gerade beruflich nicht reisen, arbeite im Homeoffice und freut sich sehr, dass ein Abend zu Hause nicht mehr die Ausnahme ist. Viele Treffen, die sie privat interessieren, finden jetzt online statt. Früher hätte sie dafür nach München fahren müssen oder hätte gar nicht teilnehmen können.
Sabrina findet es super, dass sie endlich wieder Kontakt mit Leuten hat, die weit weg wohnen. Ohne die Krise hätte sie die Menschen wahrscheinlich gar nicht gesehen. Dank der Videokonferenzen hat sie die ganze Gruppe aus dem Studium wiedersehen und Neuigkeiten austauschen können.
Mancher freut sich über den blauen Himmel, der nicht durch Flugzeuge gestört wird. Andere sind froh, dass der Lärm von der Autobahn abgenommen hat, oder erkennen “Hier ist es auch schön, wir müssen doch gar nicht immer weg”, anstatt der eigentlich geplanten Fernreise nachzutrauern.
Geht es Euch auch so?
Dann würden wir uns freuen, wenn Ihr uns ein paar Sätze dazu schreiben würdet, z.B. als Kommentar in diesem Blog.
Ertappt. Wir wollen nicht nur einfach so einen positiven Kontrapunkt aufzeigen. Das meiste von dem, was wir gerade gut finden, ist dem Klima zuträglich – ganz im Sinne unserer Forderungen. Vielleicht üben in dieser Zeit der coronabedingten Einschränkungen viele Mitbürger ein neues, klimafreundlicheres Verhalten ein und entdecken dabei eine neue Lebensqualität. Das ist doch auf jeden Fall eine extra positive Nachricht wert!
Weniger Verkehr und mehr Ruhe durch Corona! Das könnte ruhig so bleiben. Auch sollten die Leute sofern möglich gerne mehr im Home Office bleiben und nicht ständig gestresst durch die Welt rennen.
Mit einem Wort: Nichts
Ich kann das hohe Lied der Entschleunigung mittlerweile genau so wenig hören wie die Verschwörungstheorien und Leugner. Die Situation ist wie sie ist und man muss irgendwie klar kommen. Was soll angesichts von Zwangsentschleunigung, Vereinsamung zwischen Home Office und Ausgangsbeschränkungen und Ängsten wegen der zu erwartenden Wirtschaftskrise positiv sein?
Monika, so gesehen hast du recht. Es sind auf keinen Fall paradiesische Zustände grade und es soll auf keinen Fall so bleiben.
Doch auch in einer Krise das Positive zu sehen ist ganz wichtig, wenn man jeden Tag nur Angst hat, ist sogar schlecht für die Gesundheit 😉 Ich will aber jetzt nicht sagen, dass deine Sorgen und Angst nicht berechtigt ist.
Für eine lebenswerte Zukunft braucht es einen großen Wandel, einfach alles dichtmachen ist da keine Lösung. Wenn wir uns jetzt während all dieser schlimmen Umstände erträumen, wie die Welt sein soll, haben wir die einmalige Chance sie auch wirklich so zu gestalten.
Und Hoffnung ist was uns keiner wegnehmen kann!