„Landshut muss handeln“ steht hinter dem Pariser Klimaabkommen und daher hinter den Forderungen von Fridays for Future und Wissenschaft. Deshalb fordern wir entsprechend sofortiges und konsequentes Handeln auch auf kommunaler Ebene:

UNSERE FORDERUNGEN AN DIE STADT LANDSHUT

1 Erkennen Sie den Klimanotstand für Landshut an. Landshut muss im Laufe des nächsten Jahres einen Klimaaktionsplan erstellen, der dafür sorgt, dass Landshut binnen 10 Jahren klimaneutral wird und dabei u.a. vollkommen auf Erneuerbare Energien umsteigt. 

2 Überprüfen Sie sämtliche Handlungen und Beschlüsse der Stadt Landshut auf Klimawirksamkeit und beziehen Sie die Auswirkungen auf die CO2-Bilanz in Ihre Entscheidungen mit höchster Priorität ein.

3 Verabschieden Sie sich von nicht mehr zeitgemäßen und teuren Projekten wie der Westtangente und setzen Sie die finanziellen Ressourcen für modernen, nachhaltigen Verkehr ein.

4 Setzen Sie zügig einen kostengünstigen und dicht getakteten ÖPNV um – Stichwort „Busse Baby“ – anstatt weiter den motorisierten Individual­verkehr zu forcieren.

5 Geben Sie der „FahrradStadt Landshut“ ein Gesicht und fördern sie fahrrad- und fußgänger*innenfreundliche Verkehrskonzepte.

6 Beenden Sie den Flächenfraß und sorgen Sie für die notwendige Stadtbegrünung für ein gesundes Stadtklima.

7 Gehen Sie die energetische Sanierung städtischer Gebäude konsequent an, um den CO2-Ausstoß zu verringern.

8 Werden Sie dem Versprechen einer „BioStadt Landshut“ endlich gerecht – wie etwa durch Versorgung von städtischen Kitas, Schulen und Krankenhäusern mit biologischen und regionalen Lebensmitteln.

9 Erleichtern und fördern Sie die Installation von Solaranlagen und gehen Sie bei stadteigenen Gebäuden mit gutem Beispiel voran.

10 Beschließen Sie für das gesamte Stadtgebiet eine ökologische und klimaverträgliche Bauleitplanung. Sorgen Sie für konsequente Umsetzung und ahnden Sie Verstöße.

11 Geben Sie engagierten Bürger*innen die Möglichkeit sich einzubringen, z.B. mit der Agenda 21 und dem Energieforum.